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Ulm als Garnisonsstadt

Mit der 1842–1859 erbauten Bundesfestung Ulm befindet sich in Ulm/Neu-Ulm ein Festungswerk ersten Ranges. Am Rande der Innenstadt, an der Donau, in den Grünanlagen und auf den Hügeln sind auch heute noch verschiedene Teile und Anlagen der Bundesfestung zu sehen.

Unter der Leitung von Moritz von Prittwitz und Major Hildebrandt entstand eine Befestigungsanlage, die der Idee einer ›neuen deutschen Befestigung‹ monumentalen Ausdruck verlieh. Angepaßt an die topographischen Gegebenheiten konzipierte von Prittwitz eine Stadtumwallung ohne regelmäßigen Grundriss.

Mit der Bundesfestung wurde Ulm zu einer Garnisonsstadt, was bis in die heutige Zeit nachwirkt und erhielt, entlang der Festungsmauern, einen Grüngürtel, der fast den gesamten Stadtkern der beiden Städte umschließt. Erhebliche Teile der Bundesfestung sind erhalten geblieben und unterliegen heute einer vielfältigen Nutzung.

Besonders sehenswert ist die Stadtumwallung auf Neu-Ulmer Seite, die entlang des Glacisparks einen guten Einblick in die Konzeption der Anlage gewährt. Auf der Höhe des Michelsberges erhebt sich die monumentale Zitadelle der gesamten Festung, die Wilhelmsburg mit einer Fläche von 24.125 m².

Am Rande der Innenstadt, an der Donau, in den Grünanlagen und auf den Hügeln lassen die verschiedenen Bauten der Bundesfestung die Größe der Anlage erahnen.

Die Bundesfestung Ulm zählte als Europas größte Festungsanlage im 19. Jahrhundert.