Hans und Sophie Scholl, deren Namen weltweit mit der ›Weißen Rose‹ gleichgesetzt werden, gelten heute als Inbegriff für den Jugend-Widerstand gegen das Hitler-Regime. Kaum jemand weiß, dass die Geschwister in Ulm lebten. Kaum jemand weiß, dass sie in Ulm Mitstreiter hatten, die auch vom Volksgerichtshof verurteilt wurden. Aus keiner anderen Stadt kamen so viele Mitglieder der ›Weißen Rose‹ wie aus Ulm.
Im EinsteinHaus der Ulmer Volkshochschule wurde die Dauerausstellung ›wir wollten das andere – Ulmer DenkStätte Weiße Rose – Jugendliche in Ulm 1933–1945‹ im Jahr 2000 eröffnet. Sie zeigt Hans und Sophie Scholl sowie 22 weitere Ulmer Jugendliche, die im Nationalsozialismus nicht in Reih und Glied mitmarschierten. Sie verweigerten den Eid auf Hitler, verteilten Flugblätter, deckten jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, desertierten, wurden verfolgt und von NS-Gerichten verurteilt.
Adresse
DenkStätte Weiße Rose
Kornhausplatz 5 (Gebäude vh)
89073 Ulm
Telefon +49 731 1530 22
Öffnungszeiten
Mo—Fr: 8—22 Uhr
Sa: 8—15 Uhr
In den Schulferien geschlossen
Tickets
Eintritt kostenlos